Umgebung. BERGAMA. 21. Route. 253 oberhalb
fällt
eine
antike,
wieder
in
Betrieb
gesetzte
Wasserleitung
in
einem
starken
Fall
herunter
(daneben
prächtige
Aussicht).
S.ö.
vom
Asklepieion
erhebt
sich
in
der
Ebene
an
der
Straße
nach
Dikeli
(S.
244)
einer
der
Grabhügel,
die
nach
der
Sitte
der
Vorzeit
wahrscheinlich
in
der
Königszeit
errichtet
sind:
der
Mal
Tepé
(Schatzhügel),
im
späten
Altertum
„Grab
der
Auge“
genannt.
Er
ist
32m
hoch
und
hat
einen
Durchmesser
von
160m.
Eine
niedrige
Umfassungsmauer
ist
erkennbar.
Von
N.
her
gelangt
man
kriechend
in
einen
Gang
(42m
lang,
3,20m
breit,
6,50m
hoch)
und
zu
einem
17m
langen
Vorraum,
auf
den
sich
drei
Kammern
öffnen.
Alte
Räume
tragen
Tonnengewölbe.
Ein
zweiter
(Doppel-)Tumulus,
der
daher
für
das
Heroon
von
Pergamos
und
Andromache
galt,
liegt
weiter
südl.,
ein
dritter
östl.
zwischen
den
beiden
Bächen
und
ein
vierter
im
oberen
Selinustal.
Der
Ausflug
in
die
Flußtäler
und
die
Berge
im
N.
ist
sehr
lohnend
wegen
der
Aussicht
und
wegen
der
Reste
der
antiken
Wasserleitungen.
Sieben
sind
allmählich
nachgewiesen;
die
meisten
kamen
von
N.,
eine
von
W.
(s.
oben)
und
eine
weit
aus
dem
O.
von
Soma
her
(s.
unten).
Technisch
die
interessanteste
ist
die
Druckleitung,
die
Wasser
bis
in
die
höchstgelegenen
Teile
der
Burg
brachte
(S.
250).
Bis
zu
deren
Hauptwasserkammer
(s.
unten)
läßt
sich
der
Ausflug
zu
Pferd
(S.
246)
bequem
in
4
St.
machen.
Führer
bei
Herrn
Tscholakidēs
(S.
246)
oder
ev.
im
deutschen
(S.
248)
zu
erfragen.
Die
Verlängerung
der
Tour,
wie
sie
im
„Führer
auf
S.
14
beschrieben
ist,
lohnt
nicht
zu
allen
Jahreszeiten;
sie
erfordert
1
Tag
und
die
Mitnahme
von
Lebensmitteln.
Man
reitet
am
armenischen
östlichen
Baches,
des
Ketios
der
Alten
(S.
246).
Es
ist
im
Gegensatz
zu
dem
des
Selinus
wild
und
unfruchtbar.
Neben
dem
Wege
liegen
Reste
der
Stadtmauer
Eumenes’
II.
(S.
248),
dann
der
mit
Mörtel
gebaute
Kanal
der
römischen
weiterhin
auf
einem
Bogen
den
Ketios
überschreitet.
Beim
Hagios
Stratigos
zwei
moderne
Brunnen
und
etwas
höher
eine
antike
Wasser-
kammer,
deren
Dach
vier
dorische
Stützen
tragen.
Bei
der
Tal-
gabelung
wendet
man
sich
l.
(r.
die
Kirche
der
Hagia
Kastelliani)
und
erreicht
die
Ruine
des
Aquädukts
der
Soma-Leitung
(s.
oben).
Bald
geht
es
schräg
die
Höhe
hinauf,
durch
die
der
Burgberg
mit
den
Bergen
im
N.
zusammenhängt.
Oben
bei
einigen
weit
sicht-
baren
Fichten
die
Quelle
Ak
Tscheschmé
(1½-2St.).
Von
ihr
gelangt
man
l.
in
wenigen
Minuten
zur
Wasserkammer
der
Druckleitung,
die
aus
drei
Teilen
besteht
und
aus
Quadern
schön
gefügt
ist.
Das
Wasser
fiel
von
W.
her
in
den
hinteren,
größeren
Raum
und
kam
weit
her
vom
Madaras-Gebirge
(S.
244)
westlich
um
den
Berg
(Hagios-
Georgios;
türk.
Sudschak)
herum.
Aus
der
Kammer
lief
es
unter-
irdisch
in
Metallröhren,
die
in
Lochsteinen
ruhten,
schnurgerade
auf
die
Burg
zu,
die
etwas
niedriger
liegt
als
die
Kammer,
und
er-
reichte
sie
(S.
260)
mit
einer
Druckhebung
von
150m.
Diese
Druck-
leitung
der
Königszeit
ist
die
bedeutendste
aus
dem
Altertum
nach-